Manchmal weiß ich auch nicht. Heute Morgen hörte ich Sirenen und das hat mich aufschrecken lassen. Denn obwohl wir in dieser Millionenstadt wohnen, nimmt man sehr selten Sirenen wahr. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt und wie das statistisch sein kann.
Ich versuchte also, das Tatütata zu orten und guckte überall aus den Fenstern. Irgendwann bemerkte ich, dass sich das Geräusch gar nicht mehr zu bewegen schien und das machte mich direkt nervös. Normalerweise bedeutet das, dass Krankenwagen, Polizei oder die Feuerwehr vor der Tür steht und das ist selten gut.
Zwar war ich alleine zu Hause und musste mir nur um mich Gedanken machen, aber ich brauche vermutlich ganz schön lange, bis ich zu Fuß die ganzen Stockwerke heruntergerutscht bin und das wäre im Brandfall eher schlecht.
Endlich fand ich die Quelle dann. Das Sirenengeheul stammte tatsächlich von der Feuerwehr, die in der Straße neben dem Compound stand. Im Stau.
Ich wiederhole das noch mal, damit ihr euch das auf der Zunge zergehen lassen könnt: Die Feuerwehr stand mit eingeschaltetem Blaulicht im Stau. Und kam nicht vorwärts.
Sollte man da als anderweitiger Verkehrsteilnehmer nicht vielleicht mal alles daran setzen, Platz zu machen…? Aber was weiß ich schon.
Viele Grüße aus Shanghai,
Mareike
Oh, das kenn ich hier in Peking auch – und es macht mir auch immer Sorgen. Da kann man echt nur hoffen, dass nichts passiert…
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Das kannst du laut sagen! :/
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Genau deshalb finde ich es sehr entspannend, dass wir die Feuerwehr direkt vor der Tür haben und das Krankenhaus fußläufig erreichbar ist…
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Die nächste Feuerwehrstation ist eigentlich auch nicht weit. Eigentlich.
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Ja, eigentlich nicht weit ist relativ… Wir haben sie direkt vor der Nase, auf der anderen Straßenseite. Und schauen den Jungs regelmäßig beim Training zu (holla die Waldsee, fit sind die!). ;)
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Krass, ne? Wir waren ja mal bei der Feuerwache.
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